Wann entstand das Oratorium?

Wann entstand das Oratorium?

1640
Der musikalische Gattungsbegriff Oratorium (deutsch gleichlautend, engl. und franz. „oratorio“) entstand um 1640 in Rom im Zusammenhang mit den geistlichen Übungen der Oratorianer, einer von Philipp Neri gegründeten geistlichen Gemeinschaft von Priestern und Laien.

Was ist der Unterschied zwischen einer Oper und einem Oratorium?

Die Unterschiede zwischen Oper und Oratorium waren marginal: während man im Oratorium von einem Ersten und einem Zweiten Teil sprach, gliederte sich die Oper in drei Akte. Und im Gegensatz zur Oper verzichtete das Oratorium gänzlich auf Bühnenaktion. Alles andere war austauschbar: Sujets, Kompositionsstil, Besetzung.

Woher stammt der Name Oratorium?

Der Begriff Oratorium leitet sich vom italienischen „oratorio“ beziehungsweise vom lateinischen „oratorium“ ab, das ursprünglich einen Gebetssaal bezeichnete.

Was ist eine Ouvertüre in der Oper?

Entsprechen ist eine Ouvertüre im Konzert oder im Musiktheater ein Werk, das zum Auftakt der Vorstellung gespielt wird. Dabei handelt es sich um ein rein instrumentales Stück ohne Gesang. Die Ouvertüre eröffnet zum Beispiel ein Konzert, eine Oper oder Operette, ein Ballettstück, ein Schauspiel oder auch ein Musical.

Was ist das Oratorium?

großes Werk, meist für Soli, Chor und Orchester, geistlich oder weltlich; der Ursprung liegt in Italien, wo im 17. Jahrhundert Bibelvorträge in einem Betsaal („Oratorio“) musikalisch umrahmt wurden. Mit der Entwicklung der Oper läuft die des Oratoriums parallel, besonders in der Verwendung von Rezitativ, Arie, Generalbass und Orchester.

Was ist der Unterschied zwischen Oper und Oratorium?

Ein weiterer grundlegender Unterschied zwischen Oper und Oratorium besteht darin, dass die Oper zum großen Teil weltliche Stoffe zum Inhalt hat, während sich das Oratorium mehr auf die geistlichen Geschichten konzentriert.

Was bildete die Entstehung des Oratoriums?

Den Rahmen für die Entstehung des Oratoriums bildet das Trienter Konzil 1545-1563, welches die Verwendung von Musik im Gottesdienst eng begrenzt. Es war nur Orgelspiel und Gesang erlaubt.

Was sind die bekanntesten noch heute aufgeführten Oratorien?

Zu den bekanntesten noch heute häufig aufgeführten Oratorien zählen das Weihnachtsoratorium und die Passionen von Johann Sebastian Bach, der Messias von Händel und die Oratorien Elias und Paulus von Felix Mendelssohn-Bartholdy.