Was bedeutet es wenn man blaue Adern sieht?
Anders gesagt: Das rote Licht dringt tiefer in die Haut und wird vom Blut absorbiert. Übrig bleiben vor allem die blauen Anteile des Spektrums, die reflektiert werden und die wir sehen. Deshalb erscheinen Adern (nur) in dieser Gewebetiefe blau.
Wieso sind meine Adern so sichtbar?
Die häufigsten Krankheiten der tiefen Venen sind: Die Krampfadern (Varikosis) sind in erster Linie als verdickte, geschlängelt verlaufende Hautvenen an den Beinen sichtbar. Solche gekrümmten und geschlängelten Gebilde nennt man dann Krampfadern.
Wie groß sind die Venen unter der Haut?
Und tatsächlich zeigt sich bei näherer Betrachtung: Venen, die weniger als einen halben Millimeter unter der Haut liegen, erscheinen durchaus rötlich. Deshalb werden wir auch rot, wenn wir verlegen sind – und nicht blau. Das Tageslicht reicht aber tiefer als einen halben Millimeter in die Haut.
Warum schimmert das Blut in die Venen?
Das sauerstoffarme Blut wird durch die Venen wieder in die Richtung des Herzens und der Lungen gepumpt. Jetzt schimmert das Blut blau, weil mit Desoxyhämoglobin angereichert ist. Über die Venen gelangt das Blut zurück zum Herzen und der Blutkreislauf schließt sich.
Wie unterscheiden sich Venen von Arterien und Venen?
Venen unterscheiden sich auch durch den Blutdruck von Arterien. Dieser ist in den Venen niedriger. Allgemein lässt sich also sagen, dass Arterien wegen des hohen Sauerstoffgehalts rot erscheinen und Venen durch den geringen Anteil an Sauerstoff blau aussehen. Doch es gibt auch Ausnahmen.
Was bleibt beim Blau-Färbe-Effekt unter der Haut?
Auf dem Weg zwischen Ader und Auge kommt dieser Blau-Färbe-Effekt mangels ausreichender Luftmenge jedoch nicht zum Tragen. Was bleibt, sind die Haut und die darunterliegenden Schichten. Und tatsächlich zeigt sich bei näherer Betrachtung: Venen, die weniger als einen halben Millimeter unter der Haut liegen, erscheinen durchaus rötlich.