Was gehort zum Wortgottesdienst?

Was gehört zum Wortgottesdienst?

Der Wortgottesdienst, auch „Liturgie des Wortes“, ist in der katholischen Kirche ein Teil der heiligen Messe, der der Eucharistiefeier („Eucharistische Liturgie“) vorausgeht. Auch die Feier einiger Sakramente (z. Taufe und Eheschließung) kann in einem Wortgottesdienst geschehen.

Wer darf Wortgottesdienste halten?

Während den Wortgottesdienst Laien halten können, sind Wandlung und Abendmahlsworte dem Priester vorbehalten. Die Eucharistiefeier folgt einem weitgehend festgeschriebenen Ablauf. Aber auch Eheschließungen oder Beerdigungen können in Form eines Wortgottesdienstes gehalten werden.

Was sagt man zu Beginn des Evangeliums?

Der Priester (oder Diakon) verkündet das Evangelium. Er verneigt sich vor dem Altar und spricht leise: „Heiliger Gott reinige mein Herz und meine Lippen, damit ich dein Evangelium würdig verkünde“. Hierbei bezeichnet der Priester das Buch und sich selbst auf die Stirn, Mund und Brust mit dem Kreuzzeichen.

Welche Teile gehören zur Eröffnung und welche zum Wortgottesdienst?

Der Wortgottesdienst beginnt erst nachdem Kyrie, Gloria und das Tagesgebet vorüber sind. Diese Teile der Messe gehören zur Eröffnung, und sind nicht Teil des Wortgottesdienstes. Als äußeres Zeichen kann das Gehen des Lektors zum Ambo gesehen werden, womit der Wort- gottesdienst eingeleitet wird.

Wird im Wortgottesdienst gesungen?

Zwischengesang ist in der römisch-katholischen Liturgie die volkstümliche Bezeichnung für die Wechselgesänge zwischen den Lesungen und dem Evangelium in der heiligen Messe. Er wird im Wortgottesdienst im Wechsel zwischen Kantor und Volk oder aber von der Choralschola gesungen.

Wer darf Andachten halten?

Andachten können sowohl von einzelnen Gläubigen als auch von Gruppen, in Kirchen wie auch außerhalb gehalten werden. Die Leitung einer Andacht ist nicht einem Geistlichen vorbehalten – auch innerhalb des Kirchengebäudes kann jeder vom Pfarrer der Gemeinde damit betraute Laie eine Andacht leiten.

Wer darf in der katholischen Kirche predigen?

Laut katholischem Kirchenrecht dürfen in Messfeiern ausschließlich Geistliche predigen. Das hängt damit zusammen, dass die Predigt dort als Homilie eine Glaubensunterweisung ist und durch die Amtsträger ausgeführt wird.

Was sagt man bei der Lesung?

„Evangelium unseres Herrn Jesus Christus“ – kann anstelle dessen, der die Lesung vorgetragen hat, auch der Kantor singen. Durch ihre Antwort ehrt die versammelte Gemeinde das Wort Gottes, das sie im Glauben und im Geist der Danksagung aufgenommen hat.

Wie beginnt ein Gottesdienst?

Der Gottesdienst beginnt mit dem Einzug des Pfarrers und den Ministranten, der Begrüßung der Gemeinde und weiteren Hinweisen zur Feier. Nun folgen Schuldbekenntnis und Kyrie, auch hier wird das Kyrie-Eleison-Gebet gesprochen oder gesungen. Nach dem Lobpreis (Gloria) folgt das Tagesgebet.

Welche Teile gehören zur Eröffnung eines Gottesdienstes?

Ein evangelischer Gottesdienst kann grob in die vier Teile „Eröffnung und Anrufung“, „Verkündigung und Bekenntnis“, „Abendmahl“ und „Sendung und Segen“ unterteilt werden: Zu Beginn gibt es in der Regel Orgelmusik und die Gemeinde singt ein Lied.

Was gehört zur Eröffnung im Gottesdienst?

Bei der Eröffnung konstituiert sich die liturgische Versammlung, die sich im Namen und in der Gegenwart Christi, ihres Hauptes, zum Gottesdienst zusammenfindet. Sie weiß sich als Ekklesia (altgriechisch ἐκκλησία ekklēsía, wörtlich: ‚die her(aus)gerufene (Versammlung)‘) von Gott berufen und bringt dies zum Ausdruck.

Wann kommen in der Messe die Fürbitten?

Traditionell werden die Fürbitten nach der Trauung vorgelesen und dauern in etwa 3-5 Minuten.