Was ist das Besondere an der Pflanze Riesenbarenklau aus der Familie der Doldenblutler?

Was ist das Besondere an der Pflanze Riesenbärenklau aus der Familie der Doldenblütler?

Die Dolden einer einzigen Pflanze können bis zu 80.000 Einzelblüten enthalten und bis zu 15.000 Früchte (Doppelachänen mit jeweils zwei Samen) ausbilden. Aufgrund der hohen Zahl von Samen ist der Riesen-Bärenklau eine Pflanze mit ausgeprägter Ausbreitungsfähigkeit.

Ist Bärenklau meldepflichtig?

Es besteht zwar keine offizielle „Meldepflicht“, aber viele Kommunen haben wegen der besonderen Gefahr, die vom Riesenbärenklau ausgeht, eigene Ansprechpartner dafür, so LBV-Experte Ulmer. Ähnliches gilt auch für den Eichenprozessionsspinner.

Wie groß wird Bärenklau?

Hier gefällt es ihm so gut, dass er sich seitdem in der freien Natur rasant ausbreitet und heimische Pflanzen verdrängt. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Die Staude weist ein enormes Wachstum auf und kann unter guten Bedingungen eine Höhe von bis zu vier Metern erreichen.

Welches Tier frisst Bärenklau?

Bei Menschen kann der Saft der Pflanze starke Verbrennungen hervorrufen. Die Schafe und Ziegen fressen nach Angaben der Verbandsgemeinde Montabaur die jungen Triebe ab.

Wie kam der Riesenbärenklau nach Europa?

Nach Europa gelangte die Staude durch Zar Alexander I., der die Samen im Zuge des Wiener Kongresses im Jahr 1815 dem Fürsten Metternich zum Geschenk machte. Dieser begann die Kultur der Pflanzen in seinen Gewächshäusern in Deutschland. Der Riesen-Bärenklau kann bis zu drei Meter hoch werden und wächst extrem schnell.

Woher stammt der Riesenbärenklau?

Der Riesenbärenklau, auch Herkulesstaude genannt, gehört zu den imposantesten pflanzlichen Neubürgern (Neophyten): mit seinen großen Blütenständen, die von zahlreichen Insekten besucht werden, und einer Höhe von bis zu drei Metern. Ursprünglich stammt er aus dem Kaukasus. Ab Ende des 19.

Wo muss ich Bärenklau melden?

Haben Sie einen Riesenbärenklau entdeckt, dann melden Sie dies dem Grundstücksbesitzer bzw. dem Landnutzer und der Unteren Naturschutzbehörde. Bekämpfen Sie Funde auf Ihrem eigenen Grundstück unter Einhaltung der Vorraussetzungen selbst – somit sorgen Sie für eine sichere Umwelt.

Welche Giftpflanzen sind meldepflichtig?

In Deutschland gibt es keine Pflanzen, die meldepflichtig sind. Daher unterliegen Vorkommen mit Riesen-Bärenklau oder anderen Giftpflanzen nicht der behördlichen Meldepflicht. Macht sich die Herkulesstaude frech in Ihrem Garten breit, unterliegt es Ihrer persönlichen Entscheidung, wie Sie mit der Pflanze verfahren.

Wie erkenne ich den Bärenklau?

Der Stängel der Pflanze gleicht einem Stamm. Er kann im Laufe seiner Vegetationszeit einen Durchmesser von bis zu 10 cm annehmen. Zudem ist er sehr stark behaart und an ihm befinden sich lauter kleine rote Flecken. Zum Vergleich: Der Wiesenbärenklau wächst eher schlank und hat durchgehend grüne Stängel.

Wie erkenne ich Bärenklau?

Man erkennt den Riesen-Bärenklau an seinem behaarten Stengel mit purpurnen Flecken. Die Blüten-Dolden erreichen nicht selten einen Durchmesser von 30 bis 50 Zentimetern. Innerhalb weniger Wochen wächst die Staude auf eine Größe von drei bis vier Metern heran.

Wie unterscheidet man Wiesen-Bärenklau von Riesenbärenklau?

Riesen-Bärenklau ist durchströmt von einem giftigen Pflanzensaft, der in Wiesen-Bärenklau nicht enthalten ist. Kommen die Toxine in Kontakt mit der Haut, wird der natürliche UV-Schutz außer Kraft gesetzt. Schon wenige Sonnenstrahlen oder das Licht einer Lampe führen zu Verätzungen und Verbrennungen.

Welche Tiere fressen Herkulesstaude?

Denn während die Herkulesstaude bei Menschen schlimme Verbrennungen verursacht, ist sie für Schafe ein wahrer Leckerbissen. Genau das nutzt Grün und Gruga im Kampf gegen die Staude und hat Sebastian Scholz und seine Herde beauftragt.