Was ist Wiesenschaum?
Das Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis) ist eine heimische Wildstaude und Heilpflanze aus der Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae). Der Name Schaumkraut bezieht sich auf das häufige Vorkommen von speichelartigen Schaumhäufchen an der Pflanze. Darin sitzen die Larven der Schaumzikade.
Ist das Wiesenschaumkraut geschützt?
Im Volksmund kennt man sie auch als Muttertagsblume. Von April bis Juni verwandelt es Feuchtwiesen in ein Meer aus weißen und rosafarbenen Blüten. Jetzt wurde das Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis) von der Stiftung Naturschutz Hamburg und Stiftung zum Schutze gefährdeter Pflanzen zur Blume des Jahres 2006 ernannt.
Was ist eine Kuckucksblume?
Lychnis flos-cuculi ‚Nana‘ Die Kuckucksblume ‚Nana‘ ist eine interessante, mehrjährige Staude, die sich ab Mai mit rosafarbenen, radförmigen Blüten präsentiert. Bienen und andere Insekten finden ebenso ihren Gefallen an den Blüten. Das wintergrüne Blattwerk hat eine mittelgrüne Farbe.
Was sind Bettbrunzer?
Für die Pflanze Löwenzahn kennt man in bald jedem Dorf in Baden-Württemberg einen anderen Namen. Ein paar Kostproben: Gackelesbusch, Bettbrunzer, Rossblume, Saustock. Das Durchklicken ist amüsant: Die Pfütze ist in weiten Teilen Baden-Württembergs eine „Wasserlach“, im Kraichgau aber eine „Sutte“.
Wie schaut das Wiesenschaumkraut aus?
Wie sieht Wiesenschaumkraut aus? Das feine Würzkraut ist vor der Blüte auf der Wiese kaum auszumachen, denn da sieht man nur die Blattrosette am Boden. Sie bilden strahlende, weiße, leicht rosa oder violette Blüten mit je vier rundlichen Blütenblättern mit dunklerer Aderung.
Ist schaumkraut giftig?
Wiesenschaumkraut ist nicht nur ungiftig sondern sogar ein Heilmittel gegen verschiedenartige Beschwerden, allerdings ist es nicht ganz frei von Nebenwirkungen. In großen Mengen reizen die Inhaltsstoffe des Wiesenschaumkrauts nämlich sowohl den Magen als auch die Nieren.
Warum heißt Wiesenschaumkraut Wiesenschaumkraut?
Besonders für viele Insekten dient das Wiesenschaumkraut als Lebensraum und Nahrungsquelle: So zum Beispiel für die Raupen des Aurorafalters, was übersetzt „Göttin der Morgenröte“ bedeutet. Diesen Namen trägt der Falter aufgrund der auffällig orange gefärbten Vorderflügel der männlichen Falter.
Wie viele Kelchblätter hat eine Wiesenschaumkraut?
Die vier aufrechten oder ausgebreiteten, grünen, freien Kelchblätter besitzen bei einer Länge von meist 3 bis 5 (2,5 bis 6) Millimetern und einer Breite von 1 bis 2 Millimetern eine längliche oder eiförmige Form mit häutigem Rand und die Basis der zwei seitlichen Kelchblätter ist sackförmig.
Warum heißt die Kuckucksblume Kuckucksblume?
ETYMOLOGIE DES WORTES KUCKUCKSBLUME die an diesen Pflanzen oft zu findenden Absonderungen der Larve einer Zikade wurden für Speichel des Kuckucks gehalten. Als Etymologie wird die Wissenschaft von der Herkunft von Wörtern und deren Struktur- und Bedeutungsänderungen bezeichnet.
Wie sieht eine Kuckucks-Lichtnelke aus?
Von Mai bis Juli erscheinen die leuchtend rosaroten Blüten der Kuckuckslichtnelke in lockeren Trugdolden. Die fünfzähligen Blüten haben einen Durchmesser von etwa vier Zentimetern. Die Kelchblätter bilden eine rotbraun gestreifte Kelchröhre, die etwa einen Zentimeter lang wird.
Was ist ein Bettseicherli?
Ein anderes Beispiel für die Verschiedenartigkeit der Pflanzennamen ist das „Bettseicherli“. Mein Mann versteht darunter ein Buschwindröschen (Anemone nemerosa), während ich damit das Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis) meine, und andere unter diesem Namen den Löwenzahn kennen.
Ist Schaumkraut essbar?
Reißen Sie das Kraut nicht aus sondern schneiden Sie es mit einer scharfen Schere ab. Je jünger die Blätter sind, desto milder schmecken sie. Allerdings sollte Schaumkraut niemals in größeren Mengen auf einmal verzehrt werden, denn dann wirkt es reizend auf den Magen und die Nieren.