Was kann man im Blutserum feststellen?
Zu den wichtigsten Hinweisgebern im Blut gehören: Entzündungsparameter (zum Beispiel C-reaktives Protein: CRP) Blutsalze wie Eisen, Natrium, Kalium oder Kalzium. bestimmte Enzyme und Proteine. Stoffwechselprodukte wie Kreatinin und Harnstoff (sie geben wichtige Hinweise auf die Nierenfunktion)
Was ist das Blutserum?
Das Serum (Blutserum) ist die gelbliche zellfreie Blutflüssigkeit, die nach Entfernung der Blutzellen (Blutkörperchen und Thrombozyten) und der Gerinnungsfaktoren zurückbleibt. Das Blutserum entspricht somit dem Blutplasma abzüglich der Gerinnungsfaktoren.
Welcher blutwert ist normal?
Großes Blutbild: Werte im Normalbereich
Messgröße | Normalwert (Männer) | Normalwert (Frauen) |
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Erythrozyten | 4,8 – 5,9 Mio./µl | 4,3 – 5,2 Mio./µl |
Hämoglobin | 14 – 18 g/dl | 12 – 16 g/dl |
Hämatokrit | 40 – 54 % | 37 – 47 % |
MCV | 78 – 94 fl |
Wie viel Serum im Blut?
Die physiologische Serumosmolarität (Isotonie) beträgt beim Menschen 281–297 mosmol/l. Es enthält zu 91 % Wasser und zu 7 % Proteine. Proteinanteile sind: 62 % Albumin (Reserveeiweiß) und die verschiedenen Globuline wie: 3 % α1-Globuline (Lipidtransport)
Welche Krankheiten kann man im kleinen Blutbild erkennen?
Das kleine Blutbild wird sowohl zur Routine im Rahmen der allgemeinen Gesundheitsvorsorge als auch zur gezielten Diagnostik bei Verdacht auf verschiedene Krankheiten bestimmt. Sehr häufige Untersuchungsgründe (Indikationen) sind Blutarmut (Anämie), Infektionen, Entzündungen, Tumoren sowie Störungen der Blutgerinnung.
Was ist Serum und was ist Plasma?
Serum: Ist der flüssige Anteil des Blutes, den man als Überstand erhält, wenn man eine koagulierte Blutprobe zentrifugiert. Im Gegensatz zum Plasma ist es frei von Fibrinogen. Zur Gewinnung des Serums wird entweder ein Röhrchen ohne Zusatz mit oder ohne Trenngel benötigt.
Welcher blutwert zeigt Cholesterin?
Im Normbereich befindet sich das Gesamtcholesterin, wenn die Werte unter 200 Milligramm pro Deziliter (mg/dl) liegen. Mediziner unterscheiden zudem zwischen den Cholesterin-Arten HDL und LDL: LDL gilt als „böses“ Cholesterin, weil es Fette im Körper ablagert.
Wie heißt der Blutzuckerwert im Blutbild?
Laborwerte: Blutzucker (Glukose)
Was wird im Serum bestimmt?
Das Serum-Röhrchen. Das braune Serum-Röhrchen enthält ein bestimmtes Gel und dient der Untersuchung der sogenannten „klinischen Chemie“. Unter diesen Begriff fallen Entzündungswerte, Leber- und Nierenwerte, Elektrolyte und viele andere Enzyme. Der wichtigste Entzündungswert ist das sogenannte C-reaktive Protein (CRP).
Wann Serum und Plasma?
Serum: besteht aus dem Überstand nach Ablauf der Gerinnung (in Röhrchen mit Gerinnungsaktivatoren) und anschließender Zentrifugation von Vollblut. Plasma: besteht aus dem Überstand nach Zentrifugation von Vollblut bei Zugabe von Antikoagulanzien (EDTA-Blut, Citrat-Blut, Heparin-Blut)
Welche Werte werden im kleinen Blutbild getestet?
In der Regel werden acht Werte ins Visier genommen:
- Erythrozyten (Häufige Abkürzung: ERY)
- Leukozyten (Häufige Abkürzungen: Leukos/LEUKOS, LEU)
- Thrombozyten (Häufige Abkürzungen: PLT, THRO)
- Hämatokrit (Häufige Abkürzungen: HCT, HKT, HK)
- Hämoglobin (Häufige Abkürzungen: HGB, HB)
- MCV.
- MCH.
- MCHC.