Was kann passieren wenn man Magersucht hat?
Die Magersucht (Anorexia nervosa) ist eine schwere psychische Erkrankung. Die Betroffenen verlieren durch krankhaftes Diäthalten rapide Gewicht – bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen. Ebenfalls typisch ist ein verzerrtes Körperbild: Die Kranken finden sich zu dick, obwohl sie bereits stark untergewichtig sind.
Welche seelischen Folgeschäden hat Magersucht?
Magersucht resultiert meist aus psychischen Problemen, welche daher Teil des Krankheitsbildes sind. Essgestörte Menschen leiden deswegen nicht selten unter Depressionen, Zwängen, Ängsten oder Persönlichkeitsstörungen.
Ist man bei Magersucht immer dünn?
Nicht alle Magersüchtigen sind erschreckend dünn. Bei einer atypischen Anorexia können auch Mollige in einen lebensbedrohlichen Zustand geraten. Und das ist gar nicht so selten.
Wie viel Untergewicht ist gefährlich?
Die Analysen ergaben, dass die Untergewichtigen ein um fast 20 Prozent höheres Risiko für Schlaganfall, Herzinfarkt oder Koronare Herzerkrankung (KHK) hatten. Für Übergewichtige war das Risiko um 50 Prozent erhöht, für Fettleibige um fast 100 Prozent.
Wie entsteht Anorexia nervosa?
Die Ursache für Anorexia nervosa ist unbekannt. Bisher wurden außer dem weiblichen Geschlecht nur wenige Risikofaktoren identifiziert. Genetische und umweltbedingte (soziale) Faktoren spielen bei der Entwicklung von Anorexia nervosa eine Rolle.
Was sind die Folgen der Magersucht?
Die Folgen der Magersucht können sehr gravierend bis lebensgefährlich ausfallen. Der Körper nimmt langfristig Schaden aufgrund von Untergewicht und Mangelernährung. Dem Körper fehlen lebenswichtige Bausteine, die er für seinen Stoffwechsel benötigt: Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Aber auch die Seele leidet.
Wie erfolgt die Behandlung der Magersucht?
Je nach Schweregrad des Krankheitsbildes erfolgt die Behandlung der Magersucht ambulant oder stationär in einem Krankenhaus. Psychotherapie und Familientherapie zielen darauf ab, das Verhältnis zu Essen und zum eigenen Körper zu normalisieren, ihr Selbstwertgefühl zu stärken und ihre Beziehungsfähigkeit zu verbessern.
Wie sind die Anzeichen einer Magersucht sichtbar?
Bestimmte Hormone und Botenstoffe im Gehirn (z. B. Serotonin, das das Hunger- und Sättigungsgefühl beeinflusst) scheinen aus dem Takt zu geraten und die Magersucht zu begünstigen. Die Anzeichen einer Magersucht sind nicht von heute auf morgen sichtbar.
Was entstehen bei Magersucht und Gewichtsabnahme?
Medizinische Komplikationen und Folgeschäden bei Magersucht. und der Gewichtsabnahme auch erhebliche körperliche Beschwerden entstehen. Fasten, Erbrechen und der Gebrauch von harntreibenden Medikamenten (Diuretika) oder Abführmitteln (Laxantien) können zu einem Mangel an lebensnotwendigen Elektrolyten wie z.B.