Was versteht man unter einem zustandsdiagramm?

Was versteht man unter einem zustandsdiagramm?

In der Informatik ist das Zustandsübergangsdiagramm eine Darstellungsform, um den Kontrollfluss von Programmen in Form von Zuständen und Zustandsübergängen wiederzugeben. In der Informatik gibt es ferner in UML ein Zustandsdiagramm (UML).

Was ist ein Zustandsdiagramm Werkstoffkunde?

Bei Zustandsdiagrammen der Werkstoffkunde geht es hauptsächlich darum, den Anteil der verschiedenen Atomsorten in den unterschiedlichen Phasen zu bestimmen. Mit Hilfe dieses Zustandsdiagramms kann dann die Phase und die jeweiligen Anteile der Atomsorten bestimmt werden.

Was ist ein Phasendiagramm?

Ein Phasendiagramm (man sagt auch Zustandsdiagramm dazu) gibt an, welche Phase eines Stoffes bei einer bestimmten Temperatur und einem bestimmten Druck stabil ist. Man kann aus dem Phasendiagramm also ablesen, bei welcher Temperatur und bei welchem Druck ein Stoff fest, flüssig oder gasförmig ist.

Welche zustandsdiagramme gibt es?

Dabei gibt es verschiedene Typen:

  • Vollständige Unlöslichkeit im festen und flüssigen Zustand.
  • Vollständige Löslichkeit im festen und flüssigen Zustand.
  • System mit Peritektikum und Mischungslücke im festen Zustand.
  • Eutektisches System mit vollständiger Unlöslichkeit im festen Zustand.

Wann wird ein Zustandsdiagramm verwendet?

Ein Zustandsdiagramm – auch state diagram, state machine diagram oder Zustandsübergangsdiagramm genannt – visualisiert eine Folge von Zuständen, die ein Objekt im Lebenszyklus einnehmen kann. Es wird benutzt, um das Verhalten eines Systems, eines Teilsystems, einer Komponente oder einer Klasse zu beschreiben.

Was trifft bei einem UML Zustandsdiagramm zu?

Ein Zustandsdiagramm zeigt die zur Laufzeit erlaubten Zustände eines Zustandsautomaten (z. B. eines Objektes oder auch eines Systems) an und gibt Ereignisse an, die seine Zustandsübergänge auslösen. Die Pfeile zwischen den Zuständen symbolisieren mögliche Zustandsübergänge.

Was versteht man unter eutektikum?

Eine Legierung oder Lösung wird eutektisch (griech.: ευ=gut τεκτειν=bauen) genannt, wenn ihre Bestandteile in einem solchen Verhältnis zueinander stehen, dass sie als Ganzes bei einer bestimmten Temperatur (Schmelzpunkt) flüssig bzw. Der entsprechende Punkt im Phasendiagramm heißt Eutektikum (Plural: Eutektika).

Was kennzeichnet die Liquiduslinie?

Als Liquiduslinie (von lat. liquidus – das Flüssige) wird diejenige Grenze im Phasendiagramm einer Legierung bezeichnet, die den Bereich nur flüssiger Phasen vom Bereich fester und flüssiger Phasen trennt. Die Verbindungslinie dieser Temperaturen für verschiedene Zusammensetzungen ist die Liquiduslinie.

Was gibt der Tripelpunkt an?

In der Thermodynamik ist der Tripelpunkt (auch Dreiphasenpunkt) der Punkt, beschrieben durch Druck und Temperatur, an dem drei Phasen eines Systems im Gleichgewicht sind.

Was passiert beim Phasenübergang?

Bei den Phasenübergängen muss Energie zugeführt werden bzw. wird Energie frei ohne das sich die Temperatur des Stoffes verändert. Führt man dem Festkörper laufend Energie zu, so steigt seine Temperatur, die Bewegung der Atome wird heftiger. Der kinetische Anteil der inneren Energie nimmt zu.

Was ist ein Beta mischkristall?

Wenn die Komponenten einer Legierung im festen Zustand nur begrenzt löslich sind, entsteht ein System mit Mischungslücken. Bei diesem System entsteht ein Gebiet, in dem beide Mischkristallarten (α + β) vorliegen. Dieser Bereich wird Mischungslücke genannt.

Wann ist es sinnvoll für eine Klasse ein Zustandsdiagramm anzugeben?