Welche Stichprobenverfahren gibt es?

Welche Stichprobenverfahren gibt es?

Bei der Durchführung von empirischen Erhebungen im Rahmen der Marktforschung kann zwischen Voll- und Teilerhebungen unterschieden werden.

Welche Auswahlverfahren sind bei einer Befragung möglich?

Man unterscheidet drei übergeordnete Typen von Auswahlverfahren, um eine Stichprobe zu ziehen: die Zufallsauswahl, die bewusste bzw. systematische Auswahl (siehe Quotenauswahl) und die willkürliche Auswahl. Die willkürliche Auswahl lässt keine Rückschlüsse auf die Grundgesamtheit zu.

Was ist bei der Auswahl einer Stichprobe zu beachten?

Das wichtigste Auswahlverfahren für Stichproben in der qualitativen Sozialforschung ist die so genannte Theoretische Stichprobenziehung (Theoretical Sampling), bei der Elemente bewusst gemäß theoretischen Vorüberlegungen in die Stichprobe aufgenommen werden.

Wie kann eine repräsentative Zufallsstichprobe generiert werden?

Wie erfolgt die Zufallsziehung? Die Zufallsziehung kann physisch nach dem Lotto- Prinzip erfolgen (für jeden Auftrag wird ein Los erstellt, die Lose werden durchmischt und die Stichprobe wird daraus gezogen) oder elektronisch mithilfe von Zu- fallszahlen.

Was bedeutet Stichprobenverfahren?

Vorgehensweise, mit der bei einer Teilerhebung (Erhebungsmethode) die Stichprobe aus der Grundgesamtheit ausgewählt wird (Abbildung S-17).

Was ist eine Stichprobenanalyse?

Bei der Stichprobenanalyse sind die Parameter der Grundgesamtheit anhand einer Messwertreihe (Stichprobe) hinreichend genau zu schätzen. Eine Schlüsselstellung nimmt hierbei die Identifikation des zutreffenden Verteilungsmodells ein.

Wann ist es eine Klumpenstichprobe?

Wenn in den ausgewählten Klumpen eine Totalerhebung stattfindet, spricht man von einer „einstufigen“ Klumpenstichprobe. Wenn in den ausgewählten Klumpen jedoch eine zufällige Teilerhebung durchgeführt wird, spricht man von einer „zweistufigen“ Klumpenstichprobe. Oft ist die Klumpeneinteilung geografisch motiviert.

Was versteht man unter einem Auswahlverfahren?

Ein Auswahlverfahren ist darauf ausgelegt, die besten Bewerber für Studienplätze zu finden und diese zuzulassen. Ein weiterer Teil der Studienplätze wird über die Anzahl der Wartesemester vergeben.

Wann gilt eine Stichprobe als repräsentativ?

Für eine Zufallsauswahl gilt die Regel: Wenn jedes Element der Grundgesamtheit die gleiche Chance hat, ausgewählt zu werden, kann die Stichprobe als repräsentativ angesehen werden.

Wie definiert man eine Stichprobe?

Eine Stichprobe ist eine Auswahl an Personen oder Objekten, die stellvertretend für eine Grundgesamtheit Auskunft gibt.

Was ist eine repräsentative Stichprobe?

Was ist eine repräsentative Stichprobe? Eine Definition. Repräsentativ ist eine Stichprobe dann, wenn sie so gewählt ist, dass allgemeingültige Rückschlüsse gezogen werden können. Das bedeutet: Die Stichprobe ist so zusammengesetzt, dass sie die Gesamtzielgruppe in allen wichtigen Merkmalen widerspiegelt.

Was versteht man unter quotenauswahl?

Das meistgenutzte nicht-zufallsgesteuerte Auswahlverfahren ist die Quotenauswahl. Es beruht auf der Überlegung, dass eine exakt repräsentative Stichprobe konstruiert werden könnte, wenn die Verteilung aller Merkmalsausprägungen und ihrer Kombinationen in der Grundgesamtheit im Vorfeld bekannt wäre.

Welche Schwierigkeiten können bei Stichproben auftreten?

Bei der Hochrechnung von der Stichprobe auf die Grundgesamtheit tritt immer der sogenannte Standardfehler – oder auch Zufallsfehler(sampling variability) genannt – auf. Während der Planungsphase kann beispielsweise die Grundgesamtheit falsch definiert werden oder ein ungeeignetes Auswahlverfahren verwendet werden.

Wie macht man eine Stichprobe?

Eine Stichprobe kann man nur dann ziehen, wenn man eine definierte Grundgesamtheit hat. Ohne Grundgesamtheit gibt es keine Stichprobe und ohne Stichprobe keine Repräsentativität. So kann man z.B. bei einer offenen Onlinebefragung eine Grundgesamtheit bzw. eine Erhebungsgrundgesamtheit niemals angeben.

Was ist das Quotenverfahren?

Quotenverfahren. Im Gegensatz zur zufälligen Auswahl wird im Quotenverfahren eine bewusste Auswahl von Stichproben getroffen. Die Auswahl nach Quote ist in der Marktforschung sehr häufig anzutreffen, da Quoten innerhalb einer Stichprobe zu valideren Daten führen.

Wie groß muß die Stichprobe mindestens sein?

Sie benötigen eine Stichprobe, mit der Sie sich zu 95% (Konfidenzlevel) sicher sein wollen, dass die Antworten von jeder theoretisch möglichen Stichprobenkombination maximal 3% nach oben oder nach unten von ihrer Antwort abweichen.

Wann ist eine Stichprobe valide?

Eine Befragungsstichprobe ist dann „repräsentativ“, wenn sie in ihrer Verteilung der definierten Grundgesamtheit entspricht. Repräsentativ bedeutet dabei, dass die aus einer Teilbefragung von Personen gewonnenen Informationen gültig sind für Aussagen über die Grundgesamtheit aller Personen.

Ist eine Quotenstichprobe repräsentativ?

Die Quotenstichprobe (Quota Sampling) gehört zu den repräsentativen, nicht probabilistischen Stichproben. Das heißt, sie unterliegt im Gegensatz zur Zufallsauswahl einer bewussten Auswahl.

Sind Quotenstichproben repräsentativ?

Die Quotenstichprobe (Quota-Samples) ist eine spezielle Systematische Stichprobe. Bei einer Quotenstichprobe wird versucht, eine repräsentative Zusammensetzung der Stichprobe durch die Festlegung von Quoten an bestimmten Merkmalen, deren Verteilung in der Grundgesamtheit bekannt sein müssen, herbeizuführen.