Wie gefahrlich ist EKT?

Wie gefährlich ist EKT?

Die Risiken der Behandlung sind im Wesentlichen die Risiken der Narkose. Das Mortalitätsrisiko der EKT liegt bei 1 : 50 000 Einzelbehandlungen (das heißt, wenn drei Patienten wöchentlich jeweils drei EKT unterzogen werden, ist statistisch alle 100 Jahre mit einer schwerwiegenden Komplikation zu rechnen).

Was passiert bei einer EKT?

Die Elektrokrampftherapie (EKT) beruht darauf, dass in Narkose und unter Muskelentspannung durch eine kurze elektrische Reizung des Gehirns ein Krampfanfall ausgelöst wird. Der genaue Wirkmechanismus ist noch nicht geklärt.

Wo wird Elektrokrampftherapie durchgeführt?

Die Elektrokrampftherapie (EKT) gilt als eine effiziente und wirkungsvolle Therapie zur Behandlung bestimmter schwerer psychischer Erkrankungen: nach Anlegen von Klebeelektroden an den Schläfen sowie im Stirnbereich wird der Betroffene im Spital durch erfahrene Anästhesisten in Kurznarkose versetzt.

Wie viele EKT?

ANZAHL DER EKTS In der Regel besteht eine EKT-Behandlung aus einer Serie von 4 bis 20 Einzelbehandlungen, die meist 2- oder 3-mal pro Woche erfolgen.

Wie wird eine EKT durchgeführt?

Elektrokonvulsionstherapie ist eine Behandlungsmethode, die bei besonders schweren und therapieresistenten Depressionen und Schizophrenien zum Einsatz kommt. Im Rahmen einer EKT-Behandlung wird durch wenige Sekunden andauernde Stromimpulse unter Kurznarkose ein epileptischer Krampfanfall ausgelöst.

Was bewirkt eine Elektrokrampftherapie?

Die Wirkungsweise der EKT Bisherigen Erkenntnissen zufolge bewirkt die EKT eine erhöhte Ausschüttung von Neurotransmittern wie Serotonin, Dopamin und Noradrenalin, die sich bei psychischen Erkrankungen im Ungleichgewicht befinden.

Was bewirkt die Elektrokrampftherapie?

Die elektrische Stimulation dauert nur wenige Sekunden und erfolgt in Kurznarkose. „Nach heutigem Kenntnisstand ist die Wirkung der EKT auf eine erhöhte Ausschüttung von Neurotransmittern und auf regenerative Prozesse im Zentralnervensystem zurückzuführen.

Wie lange Erhaltungs EKT?

Daher wird bei Ansprechen auf die EKT-Serie in der Regel eine Erhaltungs-EKT angeschlossen («Ausschleichen», d.h. abnehmende Frequenz mit ca. 10 Behandlungen über ca. 6 Monate).

Was versteht man unter EKT?

Die Elektrokonvulsionstherapie (EKT) ist das wirksamste Therapieverfahren zur Behandlung schwerer und therapieresistenter depressiver Erkrankungen. Sie beruht darauf, dass in Narkose und unter Muskelentspannung durch eine kurze elektrische Stimulation ein zerebraler Anfall ausgelöst wird.

Was passiert bei einer Elektroschocktherapie?

Dabei werden mit Stromstößen im Gehirn der Patienten unter Narkose künstlich Krampfanfälle ausgelöst, ähnlich wie bei einer Epilepsie. Die Stromtherapie ist sehr wirksam: 70 Prozent der Patienten, denen zuvor nicht geholfen werden konnte, sprechen gut darauf an. Angewendet wird diese Behandlung schon seit Jahrzehnten.

Wie funktioniert eine Elektrokrampftherapie?

Mit wenige Sekunden andauernden Stromimpulsen unter Narkose mit Muskelrelaxation wird eine kurzzeitige neuronale Übererregung im Gehirn ausgelöst, die für den Patienten nicht spürbar ist.

Wie wird EKT durchgeführt?

Bei der Elektrokonvulsionstherapie wird durch elektrische Stimulation des meist rechten Schläfenlappenbereichs ein epileptischer Krampfanfall ausgelöst, der etwa 30 bis 60 Sekunden anhält. In der Regel werden 6 bis 12 Sitzungen durchgeführt, wobei meist zwei Sitzungen pro Woche erfolgen.