Wie soll man sich nach der Insemination verhalten?
Ärzte raten Frauen gern, im Anschluss eine Weile liegen zu bleiben. Ob das hilft, ist allerdings fraglich. Nach dem Befruchtungsversuch möglichst still liegen bleiben oder direkt aufstehen? Wenn es darum geht, die Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen, kursieren alle möglichen Tipps.
Was kann man nach Insemination machen?
Bei der Insemination werden im spontanen Zyklus oder nach leichter Stimulation am Tag des Eisprungs die Samenfäden durch einen feinen Schlauch direkt in die Gebärmutterhöhle eingespült. Die Spermien treffen auf die Eizelle und es kommt zu einer natürlichen Befruchtung.
Was ist die intrauterine Insemination?
Die intrauterine Insemination (IUI) Die intrauterine Insemination ist eine der einfachen Möglichkeiten der medizinischen Hilfe bei Unfruchtbarkeit. Sie findet vorwiegend in solchen Fällen Anwendung, in denen keine schwerwiegenden Ursachen für die Unfruchtbarkeit des Paares gefunden werden können.
Wie hoch sind die Chancen für eine Schwangerschaft mittels intrauterine Insemination?
Nach mehreren Behandlungszyklen können sogar bis zu 40 Prozent erreicht werden. Allerdings nur bis zu einem Alterder Frau von etwa 35 Jahren. Bei älteren Frauen sinkt die Aussicht auf eine Schwangerschaft mittels Intrauterine Insemination auf vier Prozent pro Zyklus.
Wie verläuft die Insemination In der Gebärmutter?
Der Arzt verabreicht das aufbereitete Sperma mit einer Spritze und über einen dünnen Katheter, den er vaginal direkt bis zur Gebärmutter vorschiebt. Die intrauterine Insemination verläuft in der Regel schmerzfrei und komplikationslos und dauert nur wenige Minuten. Wenn Sie danach noch eine Weile liegen bleiben, erhöht dies die IUI-Erfolgschancen.
Was empfiehlt der Arzt vor der Insemination?
Bei Zyklusstörungen oder wenn die Spermienqualität des Partners nicht optimal ist, empfiehlt der Arzt der Frau vor der intrauterinen Insemination eine Hormonbehandlung: Die Hormone, die in Form von Spritzen (Gonadotropine) oder Tabletten ( Clomifen) verabreicht werden, stimulieren die Reifung von Eibläschen (Follikel) in den Eierstöcken.